DER FREISCHÜTZ  

romantische oper von carl maria von weber 

 

-hessisches staatstheater wiesbaden

premiere: 17. märz 2024

wiederaufnahme: 27. september 2025

regie: clemens bechtel 

bühne: stefan heyne 

kostüme: tanja liebermann 


‚Eine Inszenierung, die die surreale Kraft dieser Oper beschwört. Aus dem Herzen der schwarzen Romantik ist ˋDer Freischütz‘ geboren. Er erzählt von gesellschaftlicher Enge, Beziehungen ohne Halt und dem teuflischen Einfluss in der Welt. ˋMusiktheatralisch fesselnde Momente´ (Volker Milch, Wiesbadener Kurier)

 

Auch bei den Kostümen von Tanja Liebermann ist vor ab zu erwähnen, unter welchem Zeitdruck sie gefertigt werden mussten. Diese schwer zu lösen. Die Aufgabe zieht sich wie ein roter Faden durch die Produktion. Bewundernswert. Deshalb die charakterisierende Vielfalt: traditionell gekleidet, die Jäger, Max, seinem mangelnden Selbstbewusstsein entsprechend, in unauffälliger Jagd,kleidung, Agathesmehr Ladiges, schwierig anzulegendes Hochzeitskleid in unschuldigen Weiẞ, Brautjungfern in unheilvoll schwarzen Umhängen mit einer prächtig gearbeiteten Totenkrone für die Braut. Die Interpretation der Regie unterstützend tragen Eremit und Samiel den gleichen Lammfellmantel, unterschiedlich gestaltete weiße Hauben belegen, dass ausgezeichnete Handwerk Biedermeierlich ausgestattet ist der Chor, bisweilen an einen Mummenschanz erinnernd, das Kostüm eines Krampus fällt besonders auf. (Oper&Opertte)

 

verstörte deutsche Helden (FAZ) Clemens Bechtel hat den Albtraum einer straff strukturierten Gesellschaft hervor, sein Blick auf Webers Oper verspricht einen Publikumserfolg.

 

fotos: lena obst